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Profil
„Kindheit mit allen Sinnen“ ist ein besonderer Schwerpunkt in unserer pädagogischen Arbeit.
Kinder haben Spaß am Einsatz aller Sinne. Ihre elementaren Sinneswahrnehmungen sind noch
besonders ausgeprägt. Gesellschaftlich bedingt wird das körperlich- sinnliche Erleben immer
mehr in den Hintergrund gedrängt und dadurch besteht die Gefahr, dass die sinnliche
Wahrnehmung auf Sehen und Hören reduziert wird. Wir sind deshalb angehalten, alle
Sinnesorgane bei Kindern anzuregen, zu gebrauchen und weiterzuentwickeln. Werden die Sinne
nicht auf verschiedene ganzheitliche Art und Weise angeregt und gebraucht, verkümmern sie.
Unsere Aufgabe ist es unter anderem, dass wir hierfür Inhalte und die äußere Umgebung
schaffen, damit das Kind für einzelne Wahrnehmungssinne sensibilisiert wird und diese dadurch
greifbar gemacht werden. Durch unseren pädagogischen Ansatz, erfolgt das Lernen mit dem
Einbeziehen vielfältiger Sinneserfahrungen in allen Bildungsbereichen. -
Wir stellen uns vor
Im Dezember 2000 wurde unsere Einrichtung als Neubau unserer Kita „Sonnenschein“ eröffnet.
Der große Rundbau mit Glaskuppel befindet sich mitten im Wald. Wir sind eine naturverbundene
und bewegungsfreudige Einrichtung. In unmittelbarer Nähe bieten der Mischwald, sowie viele
Tiere, Möglichkeiten die Natur zu erforschen, entdecken und zu erfahren.Unser Außengelände unterteilt sich in drei Spielplätze. In einen kleinen Spielplatz für die Jüngsten
und einem Spielplatz vorm Haus, sowie einem Spielplatz hinterm Haus. In unserem Garten,
haben wir uns eine Möglichkeit geschaffen, um mit den Kindern verschiedene Pflanzenprojekte
durchzuführen.Im Wald können die Kinder einfache naturwissenschaftliche Experimente ausprobieren, um so
ihre Fragen an die Natur zu beantworten.Träger unserer Einrichtung ist die Waldgemeinde Borkheide, vertreten durch das Amt Brück.
Kita „Sonnenschein“
Beelitzer Str. 62-64
14822 Borkheide
Unsere Kita ist mit den privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ausreichend
Parkplätze sind direkt vor der Kita vorhanden. -
Pädagogische Arbeit
Ausgangspunkt unserer pädagogischen Arbeit ist der Situationsansatz. Auch Elemente der
Naturpädagogik fließen mit ein. Wir orientieren uns an dem Jahreszyklus und bieten regelmäßig
Projekte an.Der oberste Grundsatz unserer Arbeit ist: Wir nehmen jedes Kind so an, wie es ist. Mit viel
Wertschätzung begegnen wir jedem uns anvertrautem Kind und seinen charakterlichen Facetten,
seinem Tempo und seinen Entwicklungsaufgaben. Wir begleiten unsere Kinder behutsam und
ganzheitlich bei ihren Entwicklungsschritten und fördern die Prozesse im richtigen Maße. Die
kindliche Entwicklung und aktuelle Themen dokumentieren wir für jedes Kind in einem
individuellen Portfolio.Jede kindliche Phase enthält ihre ganz eigenen Entwicklungsaufgaben, die im Sinne einer
ganzheitlichen Entwicklung, berücksichtigt und unterstützt werden sollen. Jedes Kind trägt
außerdem die vier Elemente in seiner Persönlichkeit: Energie und Ruhe wechseln sich ab,
Entwicklungen verlaufen nach außen und nach innen. Aufgabe von Erziehung und unserer
Betreuung ist es, alle Elemente im Kind zu erkennen und in seinem individuellen Tempo zu
fördern. In einer sorgfältig vorbereiteten und behüteten Umgebung schaffen wir
Entwicklungsmöglichkeiten und unterstützen es in allen Entwicklungsbereichen.In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem teiloffenen Konzept. Das bedeutet, dass jedes Kind
seiner Stammgruppe zugeordnet ist. Regelmäßig finden in den Gruppen der Morgenkreis, die
gemeinsamen Mahlzeiten sowie die Ausruhzeiten statt. Alle Kinder haben die Möglichkeit am
Freispiel oder an gezielten Angeboten teilzunehmen.Die Kinder können ihren aktuellen Interessen und Neigungen nachgehen, dadurch werden ihre
sensiblen Lernphasen optimal genutzt. Im sozialen Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen
erfahren Sie Anregungen für ihre Wahrnehmungen und ganzheitliche Entwicklung, d.h. ebenso
im Bereich ihrer sozial-emotional, wie auch ihrer körperlichen, kreativen und geistigen
Fähigkeiten. Gut entwickelte soziale Kompetenzen wirken sich auf alle Bereiche des Lebens
positiv aus.-
Bild vom Kind
Jedes Kind ist einmalig und unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität.
Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Geburt an aktiv mit.Sie haben einen inneren Antrieb sich weiter zu entwickeln und sind Akteure ihrer selbst.
Kinder sind neugierig, experimentierfreudig und lernbegierig. Sie brauchen Freiräume als auch
Grenzen um weiter zu kommen.„Bei seinen Kindern merkt man, dass ein Kind wie eine Blume ist, jede will anders gepflegt sein.
Die eine braucht fetten Boden, die andere mageren. Die eine Braucht viel Licht, die andere kann
es gar nicht vertragen. Die eine braucht viel Wasser, die andere wenig. Einige blühen schnell,
andere langsam. Da gibt es eben Unterschiede zu machen. Und nur so wird man gerecht, wenn
man jeden nach seiner Natur behandelt.“Emil Frommel
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Rechte der Kinder (hier werden wir die Darstellung noch verändern)
angemessene Bestätigung, Anerkennung und Lob
die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen zu dürfenExperimentier-, Entdecker- und Abenteuerlust EINFACH KIND SEIN
Ich bin wie ich bin und so werde ich akzeptiert JEDES KIND HAT DAS RECHT AUF:
Zuwendung und Wärme, Vertrauen und VerlässlichkeitKennenlernen von Strukturen und Grenzen
Das Wünsche und fragen ernst genommen werden
Gesunde ErnährungWissensvermittlung, Bildung, Förderung der eigenen Kompetenzen und Erfahrungshorizonte
vergrößernDie Möglichkeit sich zurück zu ziehen
Kultur und Religion werden geachtet und respektiert
Freie Meinungs- und Gefühlsäußerungen
Weiterentwicklung der SelbstständigkeitSpiel- und Bewegungsbedürfnisse ausleben
Gewaltfreies LebenLernen im individuellen Tempo
MitspracherechtDie Rechte der Kinder sind für uns genauso wichtig wie die Erwachsenen. Sie beziehen sich auf
die UN- Kinderrechtskonvention. -
Partizipation von Kindern (wird noch erarbeitet)
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Bildungsauftrag
Wir arbeiten nach dem Brandenburger Kitagesetz (§3), dem Kinder- und Jugend Hilfegesetz
(§22,22a) und dem Brandenburger Bildungsprogramm. -
Rolle der Erzieher/in
Wir sehen uns als Begleiter des gesellschaftlichen Bildungssystems. Unsere Rolle als Erzieher/in
nehmen wir als ausgebildete sozialpädagogische Fachkräfte wahr. Wir verfügen über
Fachkenntnisse und verpflichten uns im Rahmen der Qualitätsstandards, diese zu vertiefen und
zu erwerben. Die Erzieherin bringen sich mit seinen Fähigkeiten und Interessen in den Kita- Alltag
ein. Als Erzieher/in sind wir Vorbild für unsere Kinder. Wir begleiten den Prozess der
Selbstständigkeit der Kinder, unterstützen sie in Ihrem Tun, ermutigen sie, geben ihnen Wärme
und Geborgenheit. Jeder begegnet den Kindern mit Wertschätzung und wahrt die Balance
zwischen den Bildungs- und Erziehungsprozessen. Die Erzieher/in übernimmt für jedes Kind
unserer Einrichtung Verantwortung. Mit Eltern pflegen wir das Miteinander und stehen mit Ihnen
in einem ständigen Dialog. Als wichtigste Bildungsperson Ihres Kindes geben wir Ihnen Raum und
Zeit zum Austausch zur Beratung und Unterstützung. -
Beobachten und Dokumentieren
Beobachtungen und Dokumentationen sind wichtige Bausteine für unsere pädagogische Arbeit
und die Entwicklungsgespräche in unserer Kindereinrichtung. Regelmäßige und gezielte
Beobachtungen der Kinder, die anschließend fachlich von uns reflektiert werden, sind
unerlässlich. Wir nutzen die Entwicklungstabelle von Kuno Beller, sowie die Meilensteine der
Sprachentwicklung.Alle Beobachtungen beinhalten Fähigkeiten und Lerngeschichtendispositionen des Kindes und
sind auf die Fertigkeiten und Kompetenzen des Kindes gerichtet. Die Erzieher/in dokumentiert
die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Während der gesamtenKindergartenzeit führen wir für jedes Kind einen eigenen Portfolio- Ordner. Das Portfolio, des
eigenen Kindes, ist für die Eltern jederzeit einzusehen. Außerdem dient uns dieser Ordner auch
zum Führen von Entwicklungsgesprächen. Diese finden einmal im Jahr statt. Bei Auffälligkeiten
geben wir in einem Elterngespräch Hinweise über mögliche Beratungsstellen. Wenn das Kind zur
Schule kommt, werden die Portfolio- Ordner zur Erinnerung an die Kindergartenzeit mit nach
Hause gegeben. -
Eingewöhnung
Ein ganz besonderes Ereignis.
Mit der Eingewöhnung in den Kindergarten beginnt ein neuer Lebensabschnitt der Familie. Sie
begegnen diesem neuen Lebensabschnitt mit viel Freude und Neugier, aber auch mit Angst.Diese Zeit ist ein Gefühlschaos für das Kind und Eltern. Wir möchten den Familien diese Angst
nehmen und begegnen Ihnen mit Ruhe, Geduld, Verständnis, Empathie und Offenheit. Mit dieser
Haltung reichen wir den Familien die Hand, um gemeinsam eine vertrauensvolle Eltern- Kind-
Erzieher- Beziehung aufzubauen.-
Ablauf der Eingewöhnung
Bevor das Kind mit der Eingewöhnung beginnt, bieten wir den Eltern ein Informationsgespräch
an. In der ersten Zeit der Eingewöhnung begleitet ein Elternteil das Kind ins Geschehen des
Kitaalltags. So kann das Kind die neue Umgebung in Ruhe erkunden und erforschen.Jedes Kind ist individuell und verarbeitet die Trennung von seinen Eltern anders. Uns ist es
wichtig dem Kind Zeit zu geben und somit ist es immer vom Kind abhängig, ab wann die Eltern
den Raum bzw. die Kita während der Eingewöhnung auf begrenzte Zeit verlassen. Im
Durchschnitt benötigen Kinder 14 Tage zur Eingewöhnung.
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Übergang zur Schule
Es ist uns wichtig, Ihre Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten. Wir betrachten die
gesamte Kindergartenzeit als Vorbereitungszeit auf die Schule und auf das Leben. Unseren
Kindern stellen wir viele Möglichkeiten im Alltag zur Verfügung, um ihre Fähigkeiten weiter
auszubauen, ihrem Gehirn „Nahrung“ zu geben. Die Kinder werden spezifisch auf den Übergang
zur Grundschule vorbereitet. Dazu gehört auch die Verkehrserziehung, welche in
Zusammenarbeit mit der Fachschule Borkheide und dem ADAC erfolgt.Zwischen Kita und Grundschule Borkheide besteht ein Kooperationsvertrag.
Die Neugier und die Freude auf die Schule werden durch mehrmalige Besuche der Grundschule
„Hans- Gerade“ und durch gemeinsame Projekte mit der Schule geweckt. Mit zunehmender
Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sind die Kinder gut vorbereitet. Unser Ziel ist es, die
Kinder Spaß und Freude am Lernen haben und neugierig sein dürfen.…
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Rahmenbedingungen
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Öffnungszeiten
Unsere Kindereinrichtung ist von Montags bis Freitag jeweils von 6.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
(Außer an gesetzl. Feiertagen, dann haben wir geschlossen.)Es gibt Schließtage in unserer Einrichtung, welche immer rechtzeitig an den Informationstafeln
aushängen. -
Tagesablauf
Der Tagesablauf hat in unserer Einrichtung einen festen Rahmen, um den Kindern Halt und
Geborgenheit zu geben.Ab 6.00 Uhr ist unsere Kita geöffnet.
Ab 8.00 Uhr frühstücken die Kinder.Ab 8.30 Uhr ist Zeit für das freie Spiel, für vielfältige pädagogische Angebote (auch in gemischten
Gruppen), Projekte, Ausflüge, etc..Die jüngsten Kinder beginnen mit ihrem Mittagessen um 11 Uhr, die ältesten Kinder essen zu
11.30 Uhr. Anschließend folgt die Körperpflege und die Kinder bereiten sich auf die Ausruhphase
vor. Diese Ruhezeit endet um 13.45 Uhr. Für nicht „Schläfer“ endet die Ruhezeit um 13.00 Uhr,
sie bekommen die Möglichkeit, sich mit leisen Spielen zu beschäftigen.Gegen 14.15 Uhr nehmen die Kinder ihre Vespermahlzeit ein. Der Nachmittag wird je nach
Witterung durch freies gruppenübergreifendes Spielen in den Räumen oder auf dem Freigelände
gestaltet.Unsere Kindereinrichtung schließt um 17.00 Uhr.
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Gruppenstruktur
Unsere Einrichtung hat eine Kapazität von bis zu 100 Kindern im Alter von 0- 6 (7) Jahren.
Wir unterteilen unsere Kita in drei Farbbereiche.Im grünen Bereich heißen wir die Kinder im Alter von 0-2 Jahren Willkommen.
Im blauen Bereich werden die Kinder im Alter von 2-4 Jahren betreut.Im orangen Bereich sind unsere ältesten Kinder, im Alter von 4-6 (7) Jahren.
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Räumlichkeiten
Unser Atrium bildet den zentralen Mittelpunkt unserer Kindertageseinrichtung. Von ihm aus
gelangt man in alle Räumlichkeiten der Kita. Die 6 aneinandergrenzenden Gruppenräume sind
mit jeweils einer Graderobe, einer Küchenzeile, einem großem und einem kleinen Spielraum
sowie einem Sanitärbereich ausgestattet. Jeder Gruppenraum gibt den Kindern die Möglichkeit
ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse zu entfalten. Hier setzen sich die Kinder durch
Forschen, Entdecken, Experimentieren aktiv mit sich und ihrer Umwelt auseinander. Des
weiteren lädt ein heller Bewegungsraum zum Klettern, Hangeln, Balancieren und Rutschen ein.
Das Büro und der Personalraum befinden sich neben dem Haupteingang. Unser Atrium wird für
vielfältige Möglichkeiten genutzt, wie beispielsweise für Elternabende und Feste. Durch den
Rundbau entsteht eine wohlfühlende Atmosphäre, die Kinder und Erzieher/innen entwickeln ein
WIR-Gefühl. Die teiloffene Arbeit wird durch unsere drei Bereiche und den zueinander führenden
Türen wesentlich erleichtert. -
Außengelände
Der Außenbereich unterteilt sich in verschiedene Bereiche. Ein schöner, großer Spielplatz vor
dem Haus lädt zum Klettern, wippen, hangeln, rutschen und buddeln ein. Im Kleinkinderbereich
ist ein altersentsprechender Spielplatz entstanden. Ein Sandhügel wurde erbaut, eine
Nestschaukel und ein Sandkasten und kleine Fahrzeuge laden die Kinder gerne zum Spielen ein.
Hinter unserem Haus ist ein Spielplatz mit Trampolin, Fußballtore, Rutsche, Maltafel,
Balancierbalken und einem kleinen Kräutergarten. -
Personal
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Unser Team besteht aus staatlich anerkannten Erzieher/innen und aus einer Leitungsebene.
Wir werden von Auszubildenden unterstützt, es besteht die Möglichkeit in unserem Haus zu
hospitieren oder ein Praktikum zu absolvieren.In regelmäßigen Abständen finden Dienstberatungen statt und alle Mitarbeiter besuchen Fort-
und Weiterbildungen.Der Bauhof unserer Gemeinde übernimmt die Hausmeistertätigkeiten.
Eine externe Firma ist für die Reinigung der gesamten Einrichtung zuständig.
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Grundsätze der elementaren Bildung
In unserer Arbeit richten wir uns nach den Grundsätzen der elementaren Bildung. Die Grundsätze
bestimmen die thematisch gegliederten Bildungsbereiche des Brandenburger Bildungsplanes. Sie
geben der Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen einen Rahmen. Wir unterstützen und
fördern die Kinder individuell beim Lernen, und helfen ihnen, die Welt und das Leben zu
verstehen. Dabei halten wir ihre Wissbegierde wach. Ihr Lerntempo bestimmen die Kinder selbst.
Durch regelmäßig durchgeführte pädagogische Angebote und Projekte bekommen die Kinder
Anregungen zu verschiedenen Themenbereichen. Wir beobachten die Kinder und
dokumentieren ihren Entwicklungsstand.-
Körper, Bewegung und Gesundheit
Bewegung ist die Grundlage des Denkens. Sie ermöglicht den Erwerb von
Sinneswahrnehmungen. Beim Ausprobieren von Bewegungen lernen die Kinder ihre
Leistungsgrenzen kennen und Gefahren einschätzen. Bewegung dient der Gesundhaltung des
Körpers und stärkt die Fitness. Körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden sind wichtige
Voraussetzungen für die Bildungsprozesse der Kinder. Bewegung ist bei jedem Wetter wichtig.
Innerhalb und außerhalb der Einrichtung haben die Kinder die Möglichkeit ihrem
Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen. Unser Außengelände bietet viel Platz zum Rennen,
Klettern, Balancieren, Springen und lädt zum Erkunden und Erforschen ein. In unserem
Bewegungsraum bieten wir den Kindern freie Bewegung an. Darüber hinaus sind
Bewegungsanregungen durch eine Sprossenwand, Rollbretter, Springseile, Bälle, und
verschiedene Podeste gegeben. Durch gezielte Gruppenangebote mit Bewegungsparcours,
Turnen und Spaziergängen unterstützen wir die gesundheits- und bewegungsfördernde
Entwicklung der Kinder.Auf eine gesunde und vollwertige Ernährung legen wir viel Wert. Das Essen wird von einer
Catering-Firma zubereitet und angeliefert. Die Kinder beteiligen sich an der Gestaltung der
Mahlzeiten (Tisch decken, servieren, etc.). Jedes Kind bestimmt selbst, was und wie viel es zu den
jeweiligen Mahlzeiten essen möchte. Zu jeder Tageszeit haben die Kinder die Möglichkeit etwas
zu trinken. Dafür bieten wir Wasser, Tee und Milch an. Der/ die Erzieher/in isst gemeinsam mit
den Kindern und nutzt die Gelegenheit, über Geschmack, Hunger, Gerüche etc. zu sprechen. Das
Händewaschen vor- und nach den Mahlzeiten, sowie nach jedem Toilettengang ist ein festes
Ritual. Nach dem Mittagessen ruhen sich die Kinder aus, um Ruhe und Entspannung zu erfahren
und neue Kraft für den Nachmittag zu schöpfen. -
Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
Für die Verständigung und Beziehung zwischen Menschen ist Sprache von großer Bedeutung und
stellt eine Schlüsselqualifikation dar. Die Sprachentwicklung unterstützen wir indem wir gezielt
Möglichkeiten schaffen, ins Gespräch zu kommen. Im Morgenkreis werden die Kinder ermuntert
von Erlebnissen außerhalb des Kindergartens zu erzählen. Durch Vorlesen, das Betrachten von
Bilderbüchern und das gemeinsame Erfinden von Geschichten fördert das Sprachverständnis, Die
Kinder werden von uns ermutigt sich mitzuteilen und ihre Gefühle zu äußern. Durch Musik
entsteht die Verbindung zwischen Sprache und Bewegung. In darstellendem Spiel lernen die
Kinder sich selbst auszudrücken und mit anderen zu interagieren. Unsere Kita ist mit vielfältigen
Kinder- und Sachbüchern ausgestattet. Jederzeit stehen den Kindern Materialien zur Verfügung,
mit denen sie Erfahrungen mit der Schriftsprache machen können. Kontinuierlich und ein Jahr
vor der Einschulung wird die Sprachstands- Erhebung jedes Kindes durchgeführt. -
Musik
Jeder Mensch ist musikalisch. Musik fördert die ganzheitliche Entwicklung der Kinder. Sie spricht
die Sinne und Gefühle an, fördert Kreativität und Fantasie. Wir bieten den Kindern Möglichkeiten
musikalische Erfahrungen zu sammeln und zu erweitern. Die Kinder singen im Morgenkreis,
neben einer Gitarre gibt es in der Kita frei zugängliche Musikinstrumente, welche von den
Kindern gerne genutzt werden. Einmal wöchentlich findet in unserer Einrichtung die musikalische
Früherziehung statt. Dies ist ein Angebot für Kinder ab drei und wird von einer externen
Musikpädagogin durchgeführt. -
Darstellen und Gestalten
Kreativität ist ein Ausdruck der individuellen Persönlichkeit eines Menschen. Wir unterstützen
die Kinder in ihrer Kreativität mit den unterschiedlichsten Materialien, wie zum Beispiel: Wolle,
Pappe, Stifte, Korken, Perlen, Farben, Kleber, Kreide, Naturmaterialen, Verpackungsmaterialien
etc.. Dabei setzen sich die Kinder aktiv mit ihrer Umwelt auseinander, verarbeiten Eindrücke und
Erlebnisse. Ihre Tätigkeit wird von uns wahrgenommen und geschätzt, jedoch nicht bewertet.Gemeinsam tauschen sich die Kinder über ihre Werke aus, lernen ihre Werke zu achten und
erfahren so Wertschätzung. Bunte Tücher und Verkleidungsutensilien in den Gruppenräumen
regen die Fantasie der Kinder an und bieten ihnen die Möglichkeit in andere Rollen zu schlüpfen. -
Mathematik und Naturwissenschaften
Kinder sind Entdecker und Forscher. Sie wollen ihre gegenständliche Welt verstehen. Bereits in
ihrer frühen Kindheit machen Kinder Erfahrungen mit mathematischen Operationen, indem sie
sortieren, ordnen, messen und vergleichen. Dabei unterstützen wir sie im Tagesgeschehen aktiv.
In unserer Kita legen wir den Schwerpunkt auf die Naturwissenschaften … Hier vertiefen die
Kinder ihr Wissen und probieren Neues aus. Beim Experimentieren durch die Wahrnehmung
ihrer Umwelt Neugier und stellen Fragen, die sie möglichst selbständig durch Versuche
beantworten können. -
Soziales Leben
Erfährt ein Kind Empathie, Respekt dem eigenen Handeln und Fühlen gegenüber, erlernt es
selbstbestimmt zu handeln, wird es lernen eigene und fremde Gefühle und grenzen
wahrzunehmen und zu respektieren. Wir unterstützen die Kinder dabei, Grundsätze des
Umgangs in ihr Verhalten anderen gegenüber aufzunehmen. Feste Rituale laden dazu ein,
Gruppenleben abwechselnd mit individuellen Erfahrungen zu erleben. Wie der Morgenkreis, das
gemeinsame Essen und die Zeit des Vorlesens. Die Kinder haben auch die Möglichkeit sich
phasenweise abzugrenzen, nur für sich allein oder zu zweit spielen. Durch soziale Erfahrungen in
der gruppe setzen die Kinder sich mit den rechten des Einzelnen und Werten, die die
Gemeinschaft erhalten, auseinander. Sie lernen Konflikte zu lösen und Kompromisse zu
schließen. Die Kinder werden beim Aufstellen von Regeln für das Zusammenleben in der Kita
einbezogen. Sie rbingen Ideen und Wünsche in den täglichen Ablauf der Kita ein.
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Zusammenarbeit mit Eltern
Eine Interessengemeinschaft von Familien und Erzieher/in, in der ein offener partnerschaftlicher
Austausch stattfindet ist ein wesentlicher Punkt in der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den
Eltern. Sie sollte dazu beitragen, die unterschiedlichen Lebensräume auseinander abzustimmen,
um dem Kind einen angenehmen Aufenthalt in der Kita zu ermöglichen. Deshalb ist uns die
Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig und grundlegend. Im Aufnahmegespräch über das
Gruppenleben, den Tagesanlauf, die bisherige Entwicklung des Kindes und eventuelle
Auffälligkeiten (Krankheiten, Allergien, Vorlieben und Abneigungen) ausgetauscht. Einmal pro
Jahr wird den Eltern ein Entwicklungsgespräch angeboten. Der Austausch mit den Eltern dient
den jeweiligen Erzieherinnen und Erziehern als Ergänzung ihrer Beobachtungen und den Eltern
als kompetente Reflexion der Entwicklung ihres Kindes. Die Tür- und Angelgespräche werden
täglich dazu genutzt, aktuelle, individuelle Themen zu besprechen. Wir begrüßen die Teilnahme
und Mitgestaltung der Eltern bei gemeinsamen Aktivitäten, wie Projekten, Feiern und Festen.Elterntreffen finden im Jahresverlauf in Form von Elternabenden, Elternkaffees und
Bastelnachmittagen statt. Diese Elternnachmittage dienen dazu, sich in einer entspannten,
gemütlichen Atmosphäre auszutauschen und mit den Kindern in der Gemeinschaft ein schönes
Erlebnis zu haben. Dabei werden oft weitere Ideen für die Gruppe entwickelt. Nach Absprache
mit uns, sind die Eltern herzlich willkommen, am Gruppengeschehen teilzunehmen. Zu Beginn
des Kindergartenjahres werden Elternvertreterinnen/Elternvertreter gewählt, die die Interessen
der Eltern erfassen und sie gegenüber den pädagogischen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern
vertreten.Die Elternvertreter sind im Kita-Ausschuss, um über wichtige konzeptionelle, pädagogische,
organisatorische Angelegenheiten unserer Kindertagesstätte zu beraten und gegeben falls zu
beschließen. Der Kita-Ausschuss trifft sich drei bis vier Mal jährlich. Er besteht zu drei gleichen
Teilen aus Mitgliedern, vom Träger, den Beschäftigten und den Eltern. Für die Transparenz der
Beschlüsse wird ein Protokoll angefertigt und für alle Eltern und Mitarbeiter ausgehangen, sowie
an den Träger übermittelt. -
Kooperationspartner
Wir stehen mit der Grundschule „Hans Grade“, mit der Integrierten Kindertagesbetreuung (ITBA),
der Tagespflege „Kwirlies“, dem Netzwerk „Jugend und Soziales“, der Freiwilligen Feuerwehr,
dem Waldbad Borkheide, den Seniorenverein und das Familienzentrum Borkheide/Borkwalde in
Kooperation. -
Öffentlichkeitsarbeit
Durch unsere Öffentlichkeitsarbeit wird unsere pädagogische Arbeit transparent. Aktuelle
Informationen erhalten die Familien an der Infotafel im Atrium. Wir präsentieren unsere
Kindereinrichtung mit dem Schwerpunkt Natur. Mit Aushängen werden besondere Angebote
beworben. Ein Exemplar unserer Kita-Konzeption befindet sich im Büro zur Einsicht. Zu unseren
jahreszeitlichen Festen laden wir Kinder, Eltern und Großeltern zur Mitwirkung und
Mitgestaltung ein. Anwohner und Interessierte Besucher sind herzlich Willkommen. Hier knüpfen
wir Kontakte und kommen ins Gespräch. Wir nutzen die Möglichkeit bei Festen unsere Arbeit zu
Präsentieren. Einmal im Jahr wird in der Kita und in der Grundschule „Hans Grade“ eine
Gesundheitswoche durchgeführt. -
Qualitätsmanagement- und Entwicklung
Der Träger und die Fachämter des Landkreises Brandenburg überprüfen in regelmäßigen
Abständen unsere Einrichtung, hinsichtlich Unfall-, Arbeits-, Hygiene- und Brandschutz sowie der
pädagogischen und organisatorischen Rahmenbedingungen (Kitagesetz des Landes
Brandenburg).Wir arbeiten seit 2009/2010 mit den Qualitätsstandards für die Kindertagesbetreuung des
Landkreises Potsdam /Mittelmark (Ausgabe Februar 2013, Bad Belzig). Unser Team führt
regelmäßig Dienstbesprechungen durch. Hier wird unsere Arbeit fachlich reflektiert, Projekte,
Feste, Ausflüge und Elternabende geplant und Abläufe besprochen. Für die Planung der
Angebote steht jedem und jeder Erzieher/in, eigene Vorbereitungszeit zur Verfügung.Die Leitung des Kindergartens führt jährliche Mitarbeitergespräche durch. Auch die Konzeption
wird von uns als Team regelmäßig reflektiert, überprüft und gegeben falls überarbeitet. Somit
besteht die Chance sich selbst weiter zu entwickeln und seinen Weg zu gehen. Denn der Weg ist
das Ziel. -
Kinderschutz
Als Kindeswohlgefährdung wird bezeichnet, laut Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), wenn das
geistige, körperliche oder seelische Wohl eines Kindes gefährdet ist und die
Erziehungsberechtigten nicht bereit oder nicht in der Lage sind, die Gefahr abzuwenden.
Die Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung erfolgt immer im Team und/oder unter
Hinzuziehung einer zertifizierten Kinderschutzfachkraft. Orientierung im komplexen Feld des
Kinderschutzes bieten uns die Einschätzungsbögen, welche 5 Ebenen umfassen:
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Kindliche Grundbedürfnisse einer gesunden ganzheitlichen Entwicklung
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Ad-hoc-Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung
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Schutz- und Risikofaktoren des Kindes
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Schutz- und Risikofaktoren der Bezugsperson
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Schutzplanung
Unsere Einschätzungsbögen ersetzen nicht das individuelle Fallverstehen, sondern unterstützen
dieses. Um den Prozessablauf zu dokumentieren und für alle Beteiligten nachvollziehbar zu
machen, legen wir einen Zeitstrahl an.